Uns erreichte (über #WeAreAllUkrainians) ein Hilferuf vom Perinatal Center in Kiew, das - schon seit Wochen - dringend Verbrauchsmaterialien und spezielle medizinische Produkte für ihre mehr als hilfsbedürftigen kleinen Patienten benötigt.
Das Perinatalzentrum in Kiew arbeitet - trotz des tobenden Krieges um sie herum - rund um die Uhr, und hat nicht einen einzigen Tag nach der russischen Invasion aufgehört sich um ihre kleinen Säuglinge zu kümmern.
Ein Frühgeborenes benötigt täglich höchste Aufmerksamkeit und viele bestimmte Verbrauchsmaterialien sowie injizierbare Lipidemulsionen. Der Verbrauch dessen ist sehr hoch und das Angebot ist jetzt natürlich absolut begrenzt.
Ein zu früh geborener Säugling braucht beispielsweise 10 Katheter pro Tag und eine ganze Flasche Immunglobulin per intravenöser Infusion.
Im Durchschnitt betreut das Perinatalzentrum in Kiew jeden Tag 19 Babys, von denen die meisten bis zu 4 Wochen auf der Intensivstation liegen.
Es gibt in diesem Moment wohl zudem einen besorgniserregenden Trend: Einen deutlichen Anstieg der Zahl der Frühgeborenen. Die Frühgeburten stiegen in den letzten Wochen von 10 Prozent auf über 20 Prozent. In den Gebieten, die unter ständigem Beschuss sind, ist die Statistik noch alarmierender: Perinatale Krankenhäuser in Charkiw verkünden, dass sich die Frühgeburten verdreifacht haben.
Zu früh geborene Babys benötigen eine Vielfalt von medizinischer Versorgung, die richtige Behandlung von ihnen ist entscheidend für die zukünftige Gesundheit und das Wohlbefinden des Kindes.
Wir sind sehr stolz - Dank Ihrer Unterstützung - den vom Pränatal Center Kiew in diesem Moment so dringend benötigten Betrag von 11.500,- EUR am 07.06. übergeben haben zu können.
Der Krieg "zwischen Russland und der Ukraine" verursacht Verlust und Zerstörung, und inmitten all dessen ist die Rettung des Lebens von Kindern von größter Bedeutung.
Auch für uns alltägliche Verbrauchsmaterialien sowie Medikamente für Kinder sind in diesem Moment inmitten des tobenden Krieges um die Ukraine vor Ort so gut wie gar nicht zu bekommen. Aktuell werden in Kiew beispielsweise ganz dringend Windeln gebraucht.
Deshalb freuen wir uns also weiterhin über jede kleine Spende für unser Projekt HELP FOR KIDS IN KIEV!
Carlo von Tiedemann und Christoph Ploß spendeten schon für "Help for Kids from Kiev". Der erste Spendenbeitrag von unglaublichen 11.500 EUR konnte am 07.06. an #WeAreAllUkrainians, Tatjana Kiel & Dörte Kruppa, für das Prenatal Center in Kiew übergeben werden.
Spendenkonto Hamburger Sternschnuppe e.V.
IBAN: DE 9020 0300 0000 1616 1127
Betreff: HELP FOR KIDS FROM KIEV
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